Kohlik’r

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Dieser Name entstammt einem alten Dialekt der Sprache der Kahu und bedeutet „Ungläubige“ oder „Gottlose“. Es war die Bezeichnung der ersten Wesire für all jene Hakun, die ihre Weltanschauung ablehnten und sich gegen ihre Kontrollversuche zur Wehr setzten. Aus ihnen wurden mit der Zeit die Nomaden der Wüste, nachdem all ihre Städte gefallen und im Sand versunken waren.

Yusuf Dun Fhat griff dieses Konzept später auf, als er die Rebellen von Honturos gründete und ihnen denselben Namen gab. Sie bestanden aus all jenen, die unter dem Wesir und seinen Jägern gelitten hatten oder die die Wahrheit erkannt hatten, dass es keinen Gott gab, sondern nur den Willen des Wesirs. Sie unterwanderten die Stadt, sabotierten die Pläne des Wesirs und störten seine Herrschaft, wo immer sie konnten.

Leider war ihr Erfolg eher gering. Das änderte sich, als Muntor Riff:k das Kommando übernahm. Als ehemaliger Jäger kannte er die Schwachpunkte des Wesirs und konnte einige Siege einfahren, die den Rebellen auch neue Rekruten brachten. Ganze Familien schlossen sich ihnen an, weil sie nicht länger den Lügen des Regenten folgen wollten.

Erst als der schwarze Wanderer mit den Shyar in die Stadt kam und mit den Drachen von Rak’tar den Wesir stürzte, änderte sich die Rolle der Kohlik’r. Ab diesem Tag trugen die Stadtwachen, welche aus den ehemaligen Rebellen bestand, diesen Namen mit Stolz. Er erinnerte sie stets an das viele Leid, das ihr Vorfahren bei den Nomaden und den Rebellen wegen der Wesire erlitten hatten.

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