Roderick Tindall

Name: Roderick Tindall, Rod
Titel: Der Chief
Spezies: Mensch
Größe: 1,90 m
Augenfarbe: Braun
Haare: Braun
Besondere Merkmale: Sehr muskulös
Wichtige Objekte: Keine
Besondere Fähigkeiten: Militärausbildung, Mechaniker, Upgrades (Kraft, Ausdauer)
Waffen: Spezialwaffen
Profession: K5-Aggressor, Mitglied des Phantom Squad (Ghost Unit)

Rodericks Eltern starben, als er gerade sechs Jahre alt war. Sein Vater war ein Mitarbeiter bei Syntech gewesen und wusste Dinge, die man geheim halten wollte, also tötete man ihn heimlich. Schon bevor er aus dem Waisenhaus fortlief, hatte er einen tief sitzenden Hass gegen alle Privilegierten und besonders gegen Syntech. Er verbrachte seine Jugend damit, Autos zu reparieren und sich damit etwas zu verdienen. Er lernte schnell, in der harten Realität der Armutsviertel von New Denver zu überleben. Als er eingezogen wurde, brauchte er lange, bis er Carter Sanders akzeptierte. Danach entwickelte sich daraus jedoch eine tiefe Freundschaft. Nebenbei entwickelte sich eine sexuelle Verbindung mit Leena Whittaker.

Rod war von Natur aus ein breit gebauter Hüne, sodass er in den körperlichen Disziplinen gut aufgestellt war. Als er während der Modifikationswelle mit verbesserter Kraft und Ausdauer ausgestattet wurde, war er kaum noch aufzuhalten. Seine neuen Fähigkeiten erlaubten es ihm, den Streckenrekord auf dem Höllenpfad von Osilon zu brechen. Er war außerdem Teil der Gruppe, die Carter auf das lorganische Kampfschiff begleitete, als es Utopia angriff. Er leistete einen beträchtlichen Beitrag zur Vernichtung des Schiffes und wurde dafür geehrt, was ihm einige gute Jobangebote einbrachte.

Sein drittes Ausbildungsjahr begann er gemeinsam mit Carter bei den Aufklärern unter Captain Tamara Sutherland. Nachdem Carter im Anschluss an die Nagakira-Mission versetzt wurde, begleitete er die Truppe auf mehrere weitere Missionen, darunter auf dem Eisplaneten Naki. Als er nach der Verhaftung der Meisterdiebin Langtatze während einer gemeinsamen Mission von Aufklärern und Jägern wieder gemeinsam mit Carter gekämpft hatte, starb dessen Freundin Kelly. Er war für seinen besten Freund da und wurde anschließend ebenfalls zu den Bluthunden versetzt, um ihm als Stütze zu dienen, auch wenn Rod dieser Status als Nummer 2 nicht gefiel.

Carter und er verpflichteten sich vor dem Ende der Ausbildung als Soldaten und ihm wurde die Ehre zuteil, dem K5 beitreten zu dürfen. Dort verbrachte er mehrere Monate in einem speziellen Trainingscamp, wo er zum Aggressor, der Spezialeinheit für Frontsoldaten, ausgebildet wurde. Danach diente er auf mehreren Schiffen und landete schließlich an der sich bildenden Kriegsfront auf dem Eisplaneten Wakahi, wo er sich durch seine Erfahrung und sein Können hervortat.

Dort sollte er sein Team anführen, um ein Flugabwehrgeschütz der Lorganer zu zerstören. Dabei wurden sie jedoch von den einheimischen Wakas überrascht und dann von den Lorganern eingekesselt und festgesetzt. Der Silver Wolf und Paco Cortales wurden angeheuert, um sie rauszuholen und die Mission gemeinsam mit ihnen zu beenden. Dabei lernte Rod Kane Walker kennen und entwickelte großen Respekt für ihn.

Nachdem er Carter während der Trauerfeier für Magnus beigestanden hatte, wurde er zu diversen Krisenherden geschickt und stieg immer weiter im Ansehen.

In den drei Jahren, in denen Carter im Gefängnis und auf Dao Prime war, war Rod die meiste Zeit auf den Schlachtfeldern des Krieges unterwegs. Er stieg in den Rang eines Majors auf und bekam seine eigene Einheit. Aufgrund der enormen Effizienz seiner Truppe und seiner Leistungen erwarb er sich den Spitznamen „Der Chief“. Als die Schlacht der drei Welten über Igo tobte, war er mit seiner Einheit im Orbit und wollte den Kriegsschiffen den Weg freiräumen. Dabei wurde er eingekesselt und steckte in Schwierigkeiten, als Carter auftauchte und ihm das Leben rettete. Gemeinsam mit Rods Einheit nutzten sie die „Utopia-Taktik“, um die Kampfschiffe der Lorganer zu vernichten.

Während der Schlacht um die Erde war Rod mit einer Jägerstaffel dafür verantwortlich, die eindringenden Transporter des Feindes zu dezimieren. Als Kane Walker ihn um Hilfe bat, eskortierte Rods Team die Defiance und die Intruder bis nach Athen. Als der Silver Wolf das Stadion erobert hatte, flog Rod mit einigen Schiffen dorthin, um die Exfiltration der Zivilisten zu unterstützen.

Er erfuhr später von Carters Problemen in Athen und wollte sich revanchieren. Er ignorierte einen direkten Befehl und steuerte seinen Blackjet zur Akropolis, um seinem Freund den Rücken freizuhalten. Das hatte jedoch zur Folge, dass andere Soldaten ums Leben kamen, die er eigentlich hatte retten sollen. Er wurde als Deserteur angesehen und zu zehn Jahren Haft in der Crimson Void verurteilt.

Dort blieb er jedoch nur wenige Wochen, bis Carter ihn fand und für sein neues Team rekrutierte. Während der Missionen auf Hades und Hexagon entwickelte er sich weiter, doch im Kampf gegen Ghost auf Kappado musste er ordentlich einstecken. Während der ruhigen Zeit auf der Harmony-Station kam er Leena erneut näher und die beiden gingen beinahe eine Beziehung ein, was Rod zum ersten Mal glücklich machte.

Er stand Carter als treuer Freund und Waffengefährte zur Seite, als das Team die Anlage auf Fohg attackierte und anschließend die Spionagestation auf Modo vernichtete. Dabei tat er sich enorm hervor und sein Ruf wuchs. Auch während der Schlacht auf Nunak war er in einem Überlebensanzug stets an der Seite des Commanders, bis Leena sie alle verriet. Nachdem Vindor sie getötet hatte, war er so sehr getroffen, dass er noch verbitterter kämpfte.

Seine Hilfe war maßgeblich beim Sieg über Vindor, doch das brachte ihm Leena nicht zurück. Als jemand gebraucht wurde, um Vance dabei zu helfen, das Locksignal für die Hazkan in den weit entfernten Oktopusnebel zu transportieren, meldete Rod sich freiwillig für die Selbstmordmission. Er war innerlich gebrochen von Krieg und Leid und konnte es nicht mehr ertragen. Er ließ seinen besten Freund Carter dort zurück und verschwand in die Weite der Omni-Galaxie in den sicheren Tod.

Ähnliche Einträge

Die Commander-Reihe